Ein Kindheitstraum wird wahr - La Serena


Nach meiner Zeit in Bulnes habe ich wieder ein paar Tage in Santiago verbracht, jedoch nur um ein paar organisatorische Dinge zu klären und um der langen Busfahrt von Bulnes nach La Serna zu entgehen.  Viel zu erzählen gibt es über meinen kurzen Aufenthalt in der Hauptstadt also nicht.

Einige Tage später ging es dann mit dem Bus nach La Serena (wobei die Fahrt mit fast sieben Stunden immer noch lang war). Dort bin ich abends müde angekommen, am ersten Ziel auf meinem Weg in den Norden Chiles.

La Serena ist eigentlich ganz schön. Bei einem Spaziergang mit einer anderen Deutschen, die ich im Hostel kennengelernt habe, haben wir uns die Plaza de Armas, den japanischen Park (jardín de corazón) und den Strand mit dem Leuchtturm "El Faro" angesehen. Nach circa zwei Stunden hatten wir dann jedoch alles gesehen und uns noch einen gemütlichen Tag mit Empanadas im Park gemacht. Das Zentrum von La Serena ist also nicht so spannend, die Touren,  die man von hier aus machen kann, dafür umso mehr.



Mein Highlight war eine Tagestour zur Isla Damas. Damit habe ich mir sogar einen Kindheitstraum erfüllt, denn auf der Bootsfahrt zur Insel habe ich zum ersten mal Delfine in ihrem natürlichen Lebensraum gesehen, worüber ich mich wirklich sehr gefreut habe. Aber auch die restlichen Punkte der Tour haben mir echt gut gefallen. Auf der Isla Damas gab es wunderschöne Strände mit türkisblauem Wasser und mehrere kleine Wege zu verschiedenen Aussichtspunkten.  Danach gings mit dem Boot noch zu einer anderen Insel, der Isla Choros, wo wir Seehunde, Pelikane, Pinguine und andere Tiere gesehen haben. Die Tour hat sich also trotz nicht ganz so schönem Wetter wirklich gelohnt. Zurück auf dem Festland gab es ein leckeres 3-Gänge-Menü und wir hatten noch ein bisschen Freizeit am Strand, bevor wir gegen Abend wieder nach La Serena gefahren sind. Auf dem Weg dorthin ging es vorbei an wunderschöner Natur und fast wüstenhafter Landschaft, denn die Atacamawüste ist gar nicht mehr so weit entfernt.






Gewohnt habe ich im Hostel Cosmo Elqui, einem kleinen Hostel mit schöner Dachterrasse, gar nicht weit vom Zentrum entfernt. Die Mitarbeiter sind echt freundlich und abends werden verschiedene Aktivitäten angeboten. Je nach Lust und Laune kann man entscheiden, ob man den Abend gemütlich im Hostel verbringt oder mit den anderen feiern gehen möchte. Obwohl ich kein Partymensch bin, bin ich an einem Abend mit einer kleinen Gruppe in einen Club gegangen. Ich muss sagen, die chilenische Partymusik ist überhaupt nicht meins, trotzdem tat es auch mal ganz gut, ein bisschen zu feiern. Außerdem waren die anderen Leute aus dem Hostel richtig nett und wir hatten wirklich viel Spaß zusammen.



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